Ein Höchstmaß an Flexibilität wird durch eine vollautomatische Generierung der Zellen erreicht. Der Benutzer spezifiziert dabei das Verhalten der Zelle mit Hilfe funktioneller Beschreibungen; hier genügt also nicht mehr eine einzelne Zahl. Ein Beispiel ist die Angabe einer booleschen Gleichung zur Definition eines PLAs. Typische Vertreter funktionell parametrierbarer Zellen sind PLA, RAM, ROM, Finite State Machine (FSM) bis hin zum mikroprogrammierbaren Mikroprozessor. Solche Zellgeneratoren verwenden vorwiegend, aber nicht ausschließlich, die Methode des Aneinandersetzens (butting) von Zellelementen. Oft sind dabei die Zellelemente selbst nicht mehr starr, sondern prozedural beschrieben. Ein wichtiger Aspekt des Generatorkonzepts besteht darin, dass nicht nur das Zelllayout, sondern gleichzeitig ein entsprechendes Simulationsmodell sowie die erforderlichen Testmuster generiert werden können. Ein grundsätzliches und noch nicht endgültig gelöstes Problem bei der Zellgenerierung ist die Sicherung der Gewährleistung von Zelleigenschaften: Feste Zellen, aber auch verschiedene Varianten von einfach parametrierbaren Zellen können probeweise gefertigt und vermessen werden. Dadurch wird sichergestellt, dass die durch elektrische Simulation ermittelten Zelleigenschaften auch auf einem realen Chip eingehalten werden. Bei der Vielfalt der Varianten frei generierbarer Zellen ist dies jedoch nicht erschöpfend möglich. Statistische Aussagen werden herangezogen.