Eine bessere Unterstützung des Designers kann durch eine Kopplung des Schematics mit dem Layout erreicht werden. Für den Standardzellenentwurf, aber auch für den Entwurf von analogen Zellen wird in der Regel eine solche Kopplung verwendet. Im Bild ist zunächst nur der Schaltplan vollständig vorhanden. Es wird eine neue Layoutfläche erstellt (rechts im Bild). Auf diese werden die Bauelemente des Schaltplans automatisch als Layout platziert. Die Elemente können aus einer Bibliothek stammen oder als parametrierte Zellen direkt aus den Spezifikationsgrößen des Bauelements erstellt worden sein (siehe physikalische Parametrierung). Die Bauelemente sind durch so genannte Flylines (Gummibänder) verbunden, die die noch nicht vorhandenen elektrischen Verbindungen darstellen. Der Layouter kann nun den Platzierungsvorschlag interaktiv bearbeiten und insbesondere die elektrischen Verbindungen entwurfsregelkorrekt verlegen.
Auch für diese Aufgabe wird Unterstützung vom Layoutwerkzeug zur Verfügung gestellt. Es können Leitungen vorgegebener Breite automatisch als rechtwinklige Pfade und zwischen den Ebenen durch automatisches Einfügen von Vias gezogen werden. Weiterhin können automatische Router (so genannte Point-to-Point-Router) für die Verlegung einzelner oder auch mehrerer Leitbahnen gleichzeitig eingesetzt werden.
Durch die Kopplung von Schematic und Layout wird neben der Vereinfachung des Entwurfsprozesses eine Korrektheit des Layouts sichergestellt, da weder Bauelemente noch Leitungen übersehen werden können.