Das Bild stellt einen anderen, größeren Ausschnitt der Schaltung dar. Ein Signalwechsel an Q2 kann sich auf die Ausgangssignale aller folgenden Gatter auswirken. Da der Ausgang eines Gatters wie im Beispiel mit Eingängen mehrerer anderer Gatter verbunden sein kann, gibt es mehrere Pfade, die von Q2 ausgehen. Es ergibt sich ein sich verbreiterndes Bündel von Pfaden. Dieses wird Cone (Kegel) genannt. In der Abbildung sieht man, dass ein Gatter oder Netz in mehreren Cones und damit auch in mehreren Pfaden enthalten sein kann. Allgemein ist ein Pfad eine Folge von miteinander in Signalflussrichtung verbundenen Gattern. Pfade beginnen an externen Eingängen oder Flip-Flop-Ausgängen und enden an externen Ausgängen oder Flip-Flop-Eingängen. Um sicher zu stellen, dass die Schaltung die gewünschte Funktion ausführt, muss für jeden Pfad die Verzögerung kleiner als die Taktperiode sein.