Ein FPGA hat nur eine begrenzte Anzahl an Pins, über die Eingangs- und Ausgangssignale geführt werden können. Wenn man eine Schaltung auftrennt, um sie auf mehrere FPGAs abzubilden, braucht man für jedes Signal, das von einem FPGA zu einem anderen führt, jeweils einen Pin an beiden FPGAs. Trennt man die Schaltung nun an einer ungünstigen Stelle auf, kann es passieren, dass man wesentlich mehr Signale aus einem FPGA zu- und abführen will, als dieses Pins hat. Dann kann die gewählte Partitionierung nicht durchgeführt werden. Aus diesem Grund sucht man bei der Aufteilung einer Schaltung nach dem so genannten Min-Cut. Das ist die Trennung einer Schaltung in zwei Teile, die die wenigsten Verbindungen zwischen den beiden Teilen aufweist.