Für Schleifen kann sich eine Auflösung der Schleife und damit eine Parallelisierung der einzelnen Durchläufe anbieten, um die Ausführungsgeschwindigkeit des Algorithmus zu erhöhen. Da dies jedoch nur möglich ist, wenn die einzelnen Durchläufe voneinander datenunabhängig sind und sich die Anzahl der benötigten Schleifendurchläufe nicht erst zur Laufzeit des Algorithmus ergibt, kann diese Methode nur selten angewendet werden. Eine Parallelisierung aller Schleifen hätte auch einen sehr hohen Ressourcenbedarf der Schaltung zur Folge. Daher werden die meisten Schleifen auch in der Hardware sequenziell abgearbeitet. Bei der Abbildung ineinander verschachtelter Schleifen wird zuerst für die innerste Schleife ein Taktschema erstellt und dieses dann als eine einzelne, unteilbare Operation mit einer Laufzeit von n Taktschritten behandelt. Die in der Hierarchie nächst äußere Schleife benutzt diesen neu entstandenen Operator genau wie alle anderen Operatoren. Dieses Verfahren setzt sich so lange fort, bis die äußere Schleife abgebildet ist.