Bei der Aufstellung des Entwurfsplans wird angenommen, dass die Kapazitäten C1, C2 und C3 sich im Wechselstrombetrieb wie Kurzschlüsse verhalten. Für kleine RC kann der Ausgangswiderstand des Transistors gegenüber RC vernachlässigt werden, so dass RC = Raus. Zur Stabilisierung des Arbeitspunktes soll die Driftverstärkung nicht größer als 10 sein. Gleichzeitig soll der Spannungsabfall an RE nicht größer sein als nötig, um einen maximalen Ausgangsspannungshub zu ermöglichen. Daher wird RE = RC / 10 gewählt. Mit den Näherungen Rein ≫ RG, Raus ≪ RL ist V = (IC / UT) * Raus, so dass IC = (v*UT) / Raus bestimmt werden kann. Damit der Basisspannungsteiler möglichst unabhängig von IB ist, wird der Querstrom zu 10*IB gewählt. Bei einem angenommenen BETA = 100 ergibt dies UCC / (R1 + R2) = IC / 10. Dann kann I(R2) = I(R1) angenommen werden. Ferner wird UBE = 0.7 V angenähert. Eine Masche über R2, die Basis-Emitter-Strecker und RE ergibt dann: R2 = 10 (RE + UBE / IC) und aus UCC / (R1 + R2) = IC / 10 folgt: R1 = 10 UCC / IC - R2.