Liniensuchverfahren suchen ähnlich den Wellenfrontverdrahtern einen Pfad vom Start zum Ziel. Jedoch unterscheiden sie sich in der Erstellung der Teillösungen. Während die Wellenfrontverdrahter für neue Teillösungen einen Rasterpunkt hinzufügen, expandieren die Liniensucherverfahren rasterlos mit ganzen Linien.
Das Hightower- und das Mikami-Verfahren starten mit der Erzeugung der Versuchslinien im Start- und Zielpunkt, indem bei beiden Verfahren im Start- und Zielpunkt jeweils eine horizontale und eine vertikale Linie erzeugt wird. Diese Versuchslinien werden solange ausgedehnt, bis sie auf ein Hindernis oder die Grenze der Verdrahtungsfläche stoßen. Schneiden sich die Start- und Zielversuchslinien, so ist ein Weg gefunden und die Suche wird abgebrochen. Schneiden sich die Start- und Zielversuchslinien nicht, werden iterativ senkrecht zu den letzten Versuchlinien neue erzeugt.