Rauschanalyse
Jedes elektrische Bauelement weist einen bestimmten Anteil an Rauschen auf. Eine Rauschart wird beispielsweise durch PN-Übergänge im Halbleitermaterial hervorgerufen. Rauschen kann in den Bauelementmodellen bereits mit modelliert werden. Soll dieses bei der Analyse berücksichtigt werden, muß die Rauschart im Parametersatz mit angegeben werden. Es können dann spezielle Kennwerte wie Signal-Rausch-Abstand berechnet werden.
Sensitivitätsanalyse
Bei der Sensitivitätsanalyse wird die Empfindlichkeit der Schaltung gegenüber Parameteränderungen berechnet. Der zu untersuchende Parameter wird geringfügig ausgelenkt und numerisch die partielle Ableitung nach dem zu untersuchenden Parameter gebildet.
Monte-Carlo-Analyse
Die Monte-Carlo Analyse dient der Untersuchung von Prozess- oder Bauelementeschwankungen. Hierzu werden beispielsweise die Längen und Weiten der Transistoren des OTAs mit Toleranzen angegeben, sowie eine Wahrscheinlichkeitsverteilung für die Abweichungen vom Nominalwert der Längen und Weiten innerhalb der angegebenen Toleranz und die Anzahl der durchzuführenden Experimente. Der Simulator variiert dann zufällig vor jeder Simulation mit der vorgegebenen Wahrscheinlichkeitsverteilung die Bauelementewerte neu. Sind alle Simulationen abgeschlossen, kann man z.B. den Ausgangsstrom des OTAs in Abhängigkeit von den Variationen der Bauelementwerte betrachten und daraus Rückschlüsse für Matching, Größe der Transistorlängen und -weiten u.ä. ziehen.
Fourieranalyse
Die Fourieranalyse ist ebenfalls eine Frequenzbereichsanalyse. Allerdings wird, anders als bei der AC-Analyse, die Antwort auf einen Dirac-Stoß in Form eines Spektrums der Frequenzanteile des Signals dargestellt.
Pol-/Nullstellen Extraktion
Hinweise über das Stabilitätsverhalten von Schaltungen lassen sich den Polen und Nullstellen erhalten, die sich aus der Übertragungsfunktion errechnen lassen. Liegen alle Pole in der linken Halbebene, so arbeitet die Schaltung stabil, sonst kann es zu ungewollten Oszillationen kommen. Einige moderne Simulatoren haben die Möglichkeit, die Pole und Nullstellen numerisch zu bestimmen.