Algorithmen sind üblicherweise hochgradig nebenläufig. Daher erscheinen Modellierungskonzepte wie Petri-Netze oder Datenflussgraphen für diesen Zweck gut geeignet. Bezüglich des Zeitmodells interessiert man sich auf dieser Ebene in den meisten Fällen weiterhin nur für Kausalitäten. Allerdings wird in manchen Fällen ein diskretes Zeitmodell angenommen, wobei man ein bestimmtes Taktschema im Auge hat. Die beobachtbaren Werte sind konkreter als auf der Systemebene. Ihre Eigenschaft als Bitketten ist nun in den meisten Fällen sichtbar. Doch ist dies weiterhin von geringem Interesse, man konzentriert sich auf die typspezifische Interpretation (z.B. als Integer). Bezüglich der Struktur müssen wir zwischen der Komposition einer Kontrollstruktur aus Komponenten wie "While-Schleife" oder "Fork/Join" (Kontrollpfad) und der Struktur des Operationsteils des Algorithmus (Datenpfad) unterscheiden. Im letzteren Fall werden auf dieser Ebene bereits Hardware-Komponenten wie z.B. ALUs benutzt. Die geometrischen Informationen sind auf dieser Ebene immer noch recht abstrakt, jedoch findet hier bereits auf der Basis von Blockzellen eine konkrete Flächenplanung statt.