In der Praxis hat sich eine Aufteilung des Entwurfsprozesses in zwei Phasen, den so genannten funktionellen und den physikalischen Entwurf bewährt. Der von der Spezifikation ausgehende funktionelle Entwurf endet mit dem Vorliegen einer elektrischen Schaltung, meist in Form einer so genannten Netzliste, im physikalischen Entwurf wird diese dann in ihre geometrische Repräsentation, die für die Fertigung erforderlichen Maskenvorlagen, übersetzt. Dabei sind – in wesentlich stärkerem Umfang als im funktionellen Entwurf – die Randbedingungen der zugrundegelegten Herstellungstechnologie zu beachten.